18. September 2025

Vom Schalten zum Strom

Rolf Pfister und sein Wechsel vom Honda Civic zum Hyundai Inster.

Fast vier Jahrzehnte lang tuckerte Rolf Pfister mit demselben Auto durch Zürich und Umgebung. Ein Honda Civic, angeschafft 1987, sein treuer Begleiter.
„Ich habe ihn also etwa 38 Jahre lang gefahren“, sagt er. Dann – vor rund drei Monaten – kam der Moment des Abschieds.
Pfister, heute 68, tauschte den kantigen Japaner gegen einen Hyundai Inster. Also gegen einen brandneuen, vollelektrischen und topmodern ausgestatteten Stadtflitzer. 

Ein radikaler Schritt?
Wenn’s nach Rolf Pfister geht überhaupt nicht.

38 Jahre technischer Weiterentwicklung. Das lässt sich spüren.

«Das Fahren mit dem neuen Inster fühlt sich gut an», sagt Pfister. «Ich hatte beim Honda manchmal etwas Probleme beim Schalten. Mein Bruder hatte schon ein Elektroauto und hat immer davon geschwärmt, dass man da nicht mehr schalten muss.»
Tatsächlich: Da in den meisten Elektrofahrzeugen eine einstufige Getriebeübersetzung zum Einsatz kommt, entfällt das Kuppeln und Schalten. 

Kein bisschen vermisst Rolf Pfister ausserdem den Choke. Ohne Betätigen von diesem wollte der Civic nicht starten.
Pfister musste also jedes Mal am Choke ziehen, sodass die Luft im alten Vergasermotor vorübergehend gedrosselt wurde, im Verhältnis mehr Kraftstoff im Motor war und so die Motor- und Innenraumtemperatur schneller gesteigert werden konnte. Die Leistungsfähigkeit vom Motor wurde quasi «geboostet» - und im Fall vom Civic konnte der Kaltstart eben überhaupt erst mit dem Choke gelingen.
Der Nebeneffekt: Die Drehzahl erhöht sich, wodurch das Fahrzeug auch bei nur leichtem Drücken des Gaspedals rasch anzieht. «Auf den ersten Kilometern musste ich dauernd bremsen, um nicht zu schnell zu sein.»

Beim Inster ist dies besser, die Reaktion vom Fahrzeug und damit die Kontrollierbarkeit der Geschwindigkeit von Anfang an stabil.
Dass Rolf Pfister beim Halten an einer Steigung keine Handbremse mehr anziehen muss, gefällt ebenfalls. Besonders angetan hat ihn aber insbesondere eine der vielen technischen Weiterentwicklungen: «Die Rückfahrkamera hat mich beeindruckt. Ich schätze es sehr, dass ich eine Rundumsicht habe. Allgemein ist die Kamera besser als erwartet. Und auch besser als die, die mein Bruder bei seinem Auto hat.»

Entscheidend dafür, dass Rolf Pfister sich jedoch so leicht von seinem langjährigen Weggefährten trennen konnte, war am Ende ein Detail, das man vielleicht gar nicht erwartet.

Die Grösse zählt.

«Der Inster hat fast die gleiche Länge und Breite wie mein alter Honda und passt deshalb perfekt in meine Garage.» Genau das war entscheidend.
In dieser Garage braucht Rolf Pfister den restlichen Platz nämlich für andere, muskelbetriebene Fahrzeuge: «Ich habe in der Garage noch drei Velos: Rennrad, Tourenvelo und ein e-Bike.»

Zwar ist der Stadtfloh Inster deutlich höher als der Civic und das Montieren des Dachträgers dadurch mühsamer, zum Einsatz kam dieser Dachträger seit dem ersten Test aber sowieso nicht mehr.

Der Alltag mit dem Inster.

Seit drei Monaten fährt Pfister nun elektrisch – allerdings nur selten. «Etwa einmal pro Woche. Meist kurze Strecken, die längste war vielleicht 120 Kilometer.» Der Verbrauch liegt dabei bei 12,5 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, die Reichweite von bis zu 370 Km ist für seine Bedürfnisse mehr als ausreichend. «Ich musste unterwegs erst einmal nachladen. Auf einer Autobahnraststätte. Da hatte es eine sehr schnelle Ladestation. Ich kam gerade von einer Wanderung und das Wetter war warm, also habe ich im Restaurant kurz ein Eis gegessen, dann war der Inster auch schon wieder fast voll geladen.»

Das Tanken war beim Wechsel vom 38-jährigen Verbrenner zum neuen Elektroauto die grösste Umstellung und durchaus auch mit anfänglichen Herausforderungen verbunden: «Die ersten Ladeversuche waren enttäuschend. Beim Einkaufszentrum in Witikon war eine Ladestation mit 22kW angeschrieben, hat dann aber gerade mal mit 1kW geladen. Ich habe dann gemerkt, dass ich Ladestationen mit mindestens etwa 50kW brauche.» Dann lädt der Hyundai Inster gemäss Hersteller innert 30 Minuten von 10% auf 80%.
Eine eigene Wallbox ist zwar in Planung, muss aber noch mit den anderen Stockwerkeigentümern abgestimmt werden. Bis dahin braucht Rolf Pfister fürs Tanken beziehungsweise eben fürs Laden etwas länger, weiss sich aber zu helfen: «Ich kombiniere das Laden jeweils einfach mit einem Einkauf oder so.»

Und auch die anfänglichen Schwierigkeiten, die optimale Lenkrad- und Sitzposition einzustellen oder das moderne Technologiepaket zu verstehen, welches in der Werbung vom Hyundai Inster gerne hervorgehoben wird, konnte Rolf Pfister rasch lösen: «Nachdem ich das Handbuch ausführlich studiert hatte, habe ich mich auch an die Technik gewöhnt.»
..nur das Navigations-System will noch ab und zu, dass er irgendwo abbiegt oder durchfährt, wo es gar nicht erlaubt ist. Und die Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung sei noch sehr unzuverlässig. Dafür aber klappt das Einparken dank Rundumsicht und Parkassistenten wunderbar und dass man den Status des Fahrzeugs übers Mobiltelefon abrufen kann, sei ein nicht unbedingt nötiges aber doch ganz hübsches Plus.

Mit alter Musik der Zukunft entgegen.

Das Fazit nach den ersten drei Monaten mit dem neuen Fahrzeug ist eindeutig: Den Wechsel bereut hat Pfister bisher nie.
Im Gegenteil. Für ihn ist klar, dass er beim Elektroantrieb bleibt.

Auch wenn das bedeutet, dass er keine Musikkassetten mehr anhören kann – die alten Songs, die Pfister insbesondere auf langen Fahrten gerne hört, werden ihn sicher auch auf seinen Reisen im Inster begleiten.
Nicht mehr tuckernd, sondern nahezu geräuschlos gleitend. 
Nicht mehr mit Verbrenner, sondern vollelektrisch.

«Wage den Umstieg, es ist wirklich nicht schwierig», rät Rolf Pfister allen, die noch zögern.

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Den Blog zum Modell, das Rolf Pfister den Umstieg so leicht gemacht hat, findest du über den nachfolgenden Button.

Hier gibt's mehr Infos zum Inster.